Berichterstattung in Deutschland: Lügenpresse oder souveräner Journalismus? – Elftklässler tauchen im Rahmen der bayerischen Schulkinotage in das Thema ein
Elftklässler tauchen im Rahmen der bayerischen Schulkinotage in das Thema ein

Auch in diesem Jahr durften einige Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums am 15.03.2024 unter der Leitung ihrer Deutschlehrerinnen Frau Balling und Frau Kühlwein-Tüchert die Chance nutzen, einen Film im ortsansässigen Kino im Rahmen der bayerischen Schulkinotage zu sichten und diesen auch im Deutschunterricht zu behandeln. Ausgewählt wurde für die 11. Jahrgangsstufe Bully Herbigs Spielfilm „Tausend Zeilen“, der den deutschen Medienskandal von 2018 ansprechend, spannend, mit einem starken Elyas M´Barek in der Hauptrolle und mit einigen intelligenten dramaturgischen Umsetzungen zeigte. Nach etwa 90 Minuten verließen angeregt diskutierende Schülerinnen und Schüler das heimische Kino. Was darf Presse? Wann ist „Lügenpresse“ als Titulierung gerechtfertigt? Wie müssen funktionsfähige Kontrollmechanismen in den Verlagshäusern aufgebaut sein? Wo weicht der Spielfilm von der realen Handlungsvorlage der Spiegel-Affäre von 2018 ab und warum?

Stimmen der SchülerInnen zu dem Film: „Es wirft auf jeden Fall einen interessanten Blick auf den deutschen Journalismus“. „Ich hätte mir den Film privat sicher nicht im Kino angesehen, aber eigentlich war er dann doch toll!“ „Coole Features“

Der Film wurde anschließend in der Schule nachbesprochen und sowohl SchülerInnen als auch die begleitenden Lehrkräfte sind sich sicher: Das war ein gelungener Ausflug, der im nächsten Schuljahr hoffentlich Wiederholung finden kann.

Text und Bild: Sabine Balling

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